Das herzogliche Schloss

Das herzogliche Schloss

Lokalisierung:
Racibórz-Ostróg, ul. Zamkowa
Fahradroute:
2 żółta, 356 czarna

Das herzogliche SchlossHöchstwahrscheinlich gemeinsam mit den fünf Burgen des Stammes der Golensizi vom Bayrischen Geographen erwähnt. Im Jahre 1108 – wie lesen wir in der Chronik des Gallus Anonymus, - durch Bolesław III Krzywousty erobert. Archäologische Forschungen beweisen, dass schon in der zweiten Hälfte des 13. Jh. die Holz-Erdwälle teilweise durch Verteidigungsmauern ersetzt worden sind, was den Anfang von Umgestaltungen der Burg in ein gotisches Schloss ergab.

In den Jahren 1285-1287 verweilte hier der mit dem Fürsten Heinrich IV Probus verfeindete Breslauer Bischof Thomas II. Der von Jan Długosz erwähnte Konflikt endete mit einer Versöhnung der beiden Herrscher. Zum Dank gründete der Bischof bei der Schlosskapelle das Kollegiatstift zum hl. Thomas Becket. Die Kapelle, wird heute als „Perle des gotischen Baustils in Oberschlesischen“ bezeichnet.

Im Schloss herrschten Piasten, dann Troppauer Premysliden. Mit dem Anfang des 16. Jh. wurde es Eigentum des Königs von die LiebfrauenkircheBöhmen, und kam dann als Pfand in die Hände des Markgrafen von Brandenburg-Ansbach Georg von Hohenzollern, Bruder von Albrecht von Hohenzollern, dem letzten Kreuzrittergroßmeister in Preußen.

Im Jahre 1416 wurde das Kollegiatstift an die Liebfrauenkirche in Ratibor verlegt. In der ersten Hälfte des 19. Jh. gehörte es den Herzog von Ratibor, welche die schon 1567 erwähnte Schlossbrauerei umgebaut haben. Diese ist bis heute in Betrieb und ist die älteste Brauerei Oberschlesiens.

 

 

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